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Besuch im Aufnahme- und Beratungszentrum (ABZ) des Staatlichen Schulamtes für den Landkreis Groß-Gerau und den Main-Taunus-Kreis

Staatssekretär Jo Dreiseitel: „Die Mitarbeiter der ABZ unterstützten unter anderem dabei, für schulpflichtige Flüchtlinge die optimale Schule und Förderung in Hessen zu finden“

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Rüsselsheim. Der Bevollmächtigte des Landes Hessen für Integration und Antidiskriminierung, Staatssekretär Jo Dreiseitel, hat heute das Aufnahme- und Beratungszentrum (ABZ) des Staatlichen Schulamtes für den Landkreis Groß-Gerau und den Main-Taunus-Kreis in Rüsselsheim besucht. Die Mitarbeiter des ABZ stehen schulpflichtigen und berufsschulberechtigten Zugewanderten und Flüchtlingen sowie deren Familien beratend zur Seite. „Das Angebot hilft den Schülern und Eltern, sich in dem für sie fremden hessischen Schulsystem zurechtzufinden. Die Mitarbeiter der ABZ unterstützten unter anderem dabei, für schulpflichtige Flüchtlinge die optimale Schule und Förderung in Hessen zu finden. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Integration“, erklärte Dreiseitel am Freitag in Rüsselsheim.

In allen Staatlichen Schulämtern in Hessen sind ABZ als Steuerungs- und Qualitätssicherungsinstrumente für zugewanderte und geflüchtete Kinder und Jugendliche mit keinen oder nur geringen Deutschkenntnissen eingerichtet worden. Die Mitarbeiter des ABZ informieren in persönlichen Gesprächen mit den Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern u.a. über das hessische Schulsystem und ermitteln den Lern- und Sprachstand der Schüler, um einen geeigneten Schulplatz zu finden, der ein passendes Angebot zur Förderung bereithält. Sie unterstützen zudem die aufnehmenden Schulen und vermitteln bei Bedarf weitere Unterstützungs- und Beratungsleistungen für die Schüler.

Im ABZ in Rüsselsheim arbeiten fünf Beraterinnen mit hoher interkultureller Kompetenz und Fremdsprachenkenntnissen. Die Mitarbeiterinnen können daher Beratungsgespräche auf Englisch, Russisch, Spanisch und Arabisch führen. Das Angebot wird sehr gut angenommen. Allein zwischen August und Mitte Dezember wurden rund 300 Gespräche geführt. „Besonders zu loben ist die effektive Arbeitsorganisation des ABZ Rüsselsheim. Die Mitarbeiterinnen schaffen es, den Hilfesuchenden zeitnah einen Termin anzubieten. Eine Warteliste ist daher nicht notwendig“, so Dreiseitel.

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