Förderung der freiwilligen Rückkehr

Die meisten freiwilligen Ausreisen erfolgen im Rahmen des REAG/GARP-Programms (“Reintegration and Emigration Programme for Asylum-Seekers in Germany“ und “Government Assisted Repatriation Programme“). Seit 40 Jahren arbeiten Bund und Länder hier zusammen.

Das Rückkehrförderprogramm REAG/GARP ist ein humanitäres Förderprogramm des Bundes und der Länder. Es fördert die freiwillige Rückkehr bzw. Weiterwanderung, bietet Starthilfen und dient der Steuerung einer geordneten, einmaligen und dauerhaften Ausreise. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) führte im Rahmen einer Projektförderung das Programm durch. Seit 2024 ist das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zuständig und bearbeitet die Anträge eigenständig.

Im Jahr 2023 sind bundesweit 10.762 Personen über das Förderprogramm REAG/GARP ausgereist (Stand: Juni 2024);  hiervon 491 Personen aus Hessen.

Einen Überblick zu freiwilliger Rückkehr, Programm und Unterstützungsmöglichkeiten bietet das Infoportal www.ReturningfromGermany.de. Das Portal hat eine Suchfunktion, um die nächstgelegene Rückkehrberatungsstelle zu finden und informiert zu den jeweiligen Rückkehr- und Reintegrationsprogrammen.

Geld für die Rückreise

Grafik Buch und Heft
Buch und Heft

Viele Geflüchtete und Asyl-Bewerber wollen von selbst wieder zurück in ihr eigenes Land.
Der Staat hilft den Menschen dabei.
Dafür gibt es 2 Pläne mit Regeln.
Die Pläne heißen REAG und GARP.
Deutschland und das Bundesland Hessen arbeiten mit diesen Plänen seit 40 Jahren zusammen.
 

Grafik Rückreisender
Rückreisender

In den Plänen steht, wie man den Menschen bei ihrer Rückreise helfen kann.
Zum Beispiel:

  • Geld für die Rückreise geben.
  • Geld für die Weiterreise im anderen Land geben.
  • Geld zum Leben für die ersten Tage.
Grafik Geld bekommen
Geld bekommen

Die Regeln im Plan sollen dabei helfen, dass die Rückreise gut klappt.
Denn das muss man gut planen.
Im Jahr 2020 haben 5.664 Menschen für ihre Rückreise Geld bekommen.
258 von diesen Menschen waren in Hessen.

Siegel Leichte Sprache
© Deutsche Gesellschaft für Leichte Sprache eG.

Der Text in Leichter Sprache ist von:
© Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2022.
Das Siegel ist von:
Deutsche Gesellschaft für Leichte Sprache eG.
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V. Illustrator Stefan Albers.