Förderung der freiwilligen Rückkehr

In Hessen erfolgt die Mehrzahl der freiwilligen Ausreisen im Rahmen der REAG/GARP-Programme (“Reintegration and Emigration Programme for Asylum-Seekers in Germany“ und “Government Assisted Repatriation Programme“). Seit nunmehr 40 Jahren arbeiten Bund und Länder im Rahmen des gemeinsamen Rückkehrförderprogramms REAG/GARP zusammen. Das Rückkehrförderprogramm ist ein humanitäres Förderprogramm der freiwilligen Rückkehr bzw. Weiterwanderung und bietet neben der Übernahme der Beförderungskosten ggf. zusätzlich eine Reisebeihilfe für die Weiterreise im Zielland. Weiterhin bietet es Starthilfen und dient der Steuerung einer geordneten einmaligen dauerhaften Ausreise. Es wird von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMIBH) und den zuständigen Ministerien der Bundesländer gemeinsam durchgeführt.

Im Jahr 2020 sind (pandemiebedingt) bundesweit 5.664 freiwillig Rückkehrende gefördert worden, in 2019 waren es noch 13.052. Davon entfielen in 2020 auf Hessen 258 Menschen.

Geld für die Rückreise

Grafik Buch und Heft
Buch und Heft

Viele Geflüchtete und Asyl-Bewerber wollen von selbst wieder zurück in ihr eigenes Land.
Der Staat hilft den Menschen dabei.
Dafür gibt es 2 Pläne mit Regeln.
Die Pläne heißen REAG und GARP.
Deutschland und das Bundesland Hessen arbeiten mit diesen Plänen seit 40 Jahren zusammen.
 

Grafik Rückreisender
Rückreisender

In den Plänen steht, wie man den Menschen bei ihrer Rückreise helfen kann.
Zum Beispiel:

  • Geld für die Rückreise geben.
  • Geld für die Weiterreise im anderen Land geben.
  • Geld zum Leben für die ersten Tage.
Grafik Geld bekommen
Geld bekommen

Die Regeln im Plan sollen dabei helfen, dass die Rückreise gut klappt.
Denn das muss man gut planen.
Im Jahr 2020 haben 5.664 Menschen für ihre Rückreise Geld bekommen.
258 von diesen Menschen waren in Hessen.

Siegel Leichte Sprache
© Deutsche Gesellschaft für Leichte Sprache eG.

Der Text in Leichter Sprache ist von:
© Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2022.
Das Siegel ist von:
Deutsche Gesellschaft für Leichte Sprache eG.
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V. Illustrator Stefan Albers.