Wiesbaden. Der Bevollmächtigte für Integration und Antidiskriminierung der Hessischen Landesregierung, Staatssekretär Kai Klose, betonte heute anlässlich der Einweihung des neuen Projektbüros für die Landesfachstellen ‚Queere Jugendarbeit‘ und ‚Integration in der Jugendarbeit‘ (im Rahmen unseres Integrationsvertrags) des Hessischen Jugendrings (hjr) in Wiesbaden, die beide am 1. September 2018 gestartet sind, dass „im Hessischen Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt der Unterstützung von LSBT*IQ-Jugendlichen ein besonderer Stellenwert zukommt. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Förderung der ‚Landesfachstelle Queere Jugendarbeit‘ des hjr dazu beitragen, hessenweit Angebote in der Jugendarbeit zu sensibilisieren und zu qualifizieren. In Zusammenarbeit mit diesem erfahrenen und bestens vernetzten Akteur setzen wir auf diese Weise ein wichtiges Vorhaben des Hessischen Aktionsplans für Akzeptanz und Vielfalt um“, hob Klose hervor.
„Mit der Landesfachstelle ‚Integration in der Jugendarbeit‘ werden Strukturen geschaffen, um die gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu fördern, eine nachhaltige Weiterentwicklung der interkulturellen Kompetenz in der hessischen Jugendarbeit anzuregen und gemeinsam für eine offene und demokratische Gesellschaft und gegen Rassismus und Diskriminierung einzutreten. Mit dem Aufbau dieser Landesfachstelle trägt der HJR zum Zusammenhalt unserer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft bei“, ergänzte Klose.
Als Zusammenschluss von 31 hessenweit aktiven Jugendorganisationen fördert der HJR das ehrenamtliche Engagement, die außerschulische Jugendbildung sowie die Partizipation von Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, junge Menschen für die Teilhabe an einer offenen und demokratischen Gesellschaft zu befähigen. Der Hessische Jugendring greift daher mit dem vom Land Hessen geförderten Aufbau der Landesfachstelle „Integration in der Jugendarbeit“ ein zentrales und sehr aktuelles Thema auf. Themen wie „Identität“ und „Zugehörigkeit“ in der Migrationsgesellschaft sollen verstärkt bearbeitet werden, um das Zugehörigkeitsgefühl junger Menschen der zweiten und dritten Zuwanderungsgeneration in Hessen zu fördern, das WIR-Gefühl zu stärken und Ausgrenzungserfahrungen entgegenzuwirken.