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Integrationspolitik in Hessen

Staatssekretär Jo Dreiseitel: „Vielfalt unserer Gesellschaft stellt eine Bereicherung für uns alle dar“

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Frankfurt. Anlässlich seines Vortrags zum Thema hessische Integrationspolitik im Hessischen Forum für Religion und Gesellschaft in Frankfurt erinnerte der Bevollmächtigte für Integration und Antidiskriminierung, Staatssekretär Jo Dreiseitel, dass in Hessen Menschen aus 184 Nationen leben und Bestandteil der Zukunft unseres Landes seien. „Bereits heute liegt der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund bei ca. 27 Prozent der Bevölkerung. „Unser Verständnis von Integrationspolitik ist, dass die Vielfalt unserer Gesellschaft eine Bereicherung für uns alle darstellt. Alle Menschen sollen ihre Potenziale entfalten und ihre Chancen wahrnehmen können“, erläuterte Dreiseitel. „Das Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft gelingt nach Überzeugung der Landesregierung dann, wenn Menschen Perspektiven haben. Deshalb ist das Leitwort zur Integration: „Vielfalt in Hessen: Perspektiven eröffnen“. Den Menschen in Hessen in ihrer Unterschiedlichkeit gleiche Chancen zu bieten, das ist das erklärte Ziel der Landesregierung“, so der Staatssekretär.

Ausführlich erklärte Dreiseitel, dass Hessen passgenaue Instrumente für nachhaltige Integration entwickelt habe. Ein „Meilenstein“ für die interkulturelle Öffnung und den interkommunalen Austausch sei das Landesprogramm WIR. „Unser Landesprogramm WIR fördert mit derzeit 4,6 Millionen Euro die Integration vor Ort. Wir haben landesweit flächendeckende integrationspolitische Strukturen geschaffen. In den 33 Landkreisen und Städten arbeiten Koordinierungskräfte, die vor Ort u.a. dafür verantwortlich sind, ein regionales Integrationsmanagement aufzubauen“, betonte der Staatssekretär.

Darüber hinaus habe die Landesregierung mit den Integrationslotsen bereits vor Jahren ein äußerst erfolgreiches Instrument ins Leben gerufen. Ebenfalls seit vielen Jahren berate der Integrationsbeirat die Hessische Landesregierung. Mit dem „Hessischen Aktionsplan zur Integration von Flüchtlingen und zur Bewahrung des gesellschaftlichen Zusammenhalts“ habe das Land Ende 2015 das umfangreichste und ambitionierteste Aufnahme- und Integrationsprogramm vorgestellt, das je aufgelegt wurde.

„Eine erfolgreiche Integration ist gerade für das zukünftige Miteinander unserer Gesellschaft von großer Bedeutung. Ziel unserer Integrationspolitik ist es, Zugewanderten die gleichen Chancen wie der einheimischen Bevölkerung auf Teilhabe am wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen“, schloss Dreiseitel.

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