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Ramadan

Der Bevollmächtigte für Integration und Antidiskriminierung der Hessischen Landesregierung wünscht allen Muslimen in Hessen Frieden und einen gesegneten Ramadan 2016.

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Wiesbaden. Der Bevollmächtigte für Integration und Antidiskriminierung der Hessischen Landesregierung, Staatssekretär Jo Dreiseitel wünscht allen Muslimen in Hessen Frieden und einen gesegneten Ramadan im Kreis Ihrer Freunde und Familien. Auch in diesem Jahr veranstalten muslimische Organisationen zahlreiche Iftar-Essen zum Fastenbrechen am Abend für ihre Mitglieder und Vertreter aus der Politik und Gesellschaft. Der Ramadan läuft vom 6. Juni bis zum 4. Juli 2016.

„Im Ramadan ergibt sich beim gemeinsamen Fastenbrechen die Möglichkeit der Begegnung und des Austausches“, betont der Staatssekretär. „Es ist eine Zeit des Innehaltens und Besinnens auf die wesentlichen Werte, die allen Religionen gemein sind wie Toleranz, Mitgefühl und Nächstenliebe. An dem Fastenbrechen nehmen auch nichtmuslimische Gäste teil. Somit wird hier auch ein interkultureller Dialog gelebt, der ein wichtiger Beitrag für das gegenseitige Verständnis und Miteinander leistet“, so Staatssekretär Dreiseitel.

„Religiöse Pluralität ist in Hessen Alltag. Die Mitbürgerinnen und Mitbürger muslimischen Glaubens sind in unserem Land nicht mehr weg zu denken und haben ihren Platz in unserer Gesellschaft gefunden.

Gemeinsam mit allen friedliebenden Muslimen müssen wir für eine erfolgreiche Integration noch deutlicher den Unterschied zwischen der Religion Islam und dem extremistischen, intoleranten und gewalttätigen Islamismus herausarbeiten. Islamisten, Salafisten und religiöse Fanatiker haben in unserer Gesellschaft und in unserem Land keinen Platz. Die Religionsfreiheit deckt ihr Handeln nicht. Wir werden die Muslime bei dem Einsatz für Menschenrechte überall auf der Welt, für Meinungsfreiheit und demokratische Grundwerte unterstützen“, so Staatssekretär Dreiseitel weiter.

Eine plurale Gesellschaft stellt auch eine Herausforderung dar. Gemeinsamkeiten müssen immer wieder neu erarbeitet werden. Deshalb müssen alle einen aktiven Beitrag dazu leisten, dass das Gefühl der Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit in Hessen gestärkt wird. Toleranz bedeutet, den anderen Menschen zu akzeptieren und zu respektieren. Das Fastenbrechen dient dazu und ist damit ein ermutigendes Zeichen. Wir wollen erreichen, dass jeder in diesem Land sagt: „Wir sind alle Hessen!“

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Markus Büttner
Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
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