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Staatssekretärin für Soziales und Integration Anne Janz informiert sich über Vielfalts- und Integrationsstrategien in Maintal

„Ob Vielfalt gelingt, entscheidet sich meist im alltäglichen und gesellschaftlichen Leben vor Ort.“

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Staatssekretärin Anne Janz begrüßte gestern, stellvertretend für den Minister für Soziales und Integration Kai Klose, die Mitglieder der Hessischen Integrationskonferenz zur zweiten Sitzung in der Legislaturperiode. Die Sitzung fand aufgrund der aktuellen Gegebenheiten digital statt. Sie betonte in Ihrer Begrüßung: „Die Corona-Pandemie ist seit Monaten das alles überlagernde Thema. Gerade wir müssen uns aber vor Augen führen, dass Corona neben den täglich zu lesenden Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben auch Folgen für den tagtäglich stattfindenden Integrationsprozess hat. Deshalb plädiere ich dafür, dieses Thema bei unseren Diskussionen in der Konferenz und auch in den Themenforen zu Integration immer mit zu berücksichtigen.“
 

Fünf Themengebiete für bessere Integration

Die Hessische Integrationskonferenz hatte in ihrer konstituierenden Sitzung im Dezember 2019 beschlossen, sich über die fünf folgenden Themengebiete intensiver auszutauschen und zu diskutieren:

  1. Frühkindliche Bildung und Chancengerechtigkeit
  2. Ausbildung und Arbeitsmarkt
  3. Friedliches Zusammenleben, Diskriminierung, Rassismus, persönlicheSicherheit
  4. Politische und gesellschaftliche Partizipation, insbesondere in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Religion, Kultur und Medien
  5. Grundverständnis von Integration, Zielgruppen, Begriffe, Haltung

Das 5. Themenforum: „Grundverständnis von Integration, Zielgruppen, Begriffe, Haltung“ hatte bereits im Vorfeld getagt und präsentierte in der Integrationskonferenz seine Ergebnisse und Diskussionsansätze. Es wurde vereinbart, das Gesundheitsthema auch wegen der pandemiebedingten Folgen in allen Themenforen stärker in den Fokus zu nehmen. Die Themenforen 1 bis 4 werden in der Zeit zwischen Februar bis März 2021 tagen und wie die Ergebnisse des ersten Themenforums in die Arbeit der kommenden Integrationskonferenzen einfließen.
 

Fortschreiben des Hessischen Integrationsplans

„Unser Ziel als Hessische Landesregierung wird es sein, bis Ende des Jahres 2022 in einer Publikation darzustellen, wie wir den Hessischen Integrationsplan fortschreiben“, erklärte Janz, „die neu erarbeiteten strategischen Ziele und möglichen operativen Maßnahmen der fünf Themenforen sollen in den Entwurf des Integrationsplanes einfließen. Zudem wollen wir damit sicherstellen, dass wir gemeinsam eine Vision von Integration für die nächsten Jahre entwickeln, die den aktuellen Stand des Integrationsdiskurses berücksichtigt.“ Abschließend bedankte sich Janz für die wertvolle Mitarbeit und Diskussionsfreude gerade auch der ehrenamtlichen Mitglieder der Hessischen Integrationskonferenz.
 

Hintergrund:

Die Hessische Integrationskonferenz hat sich am 3. Dezember 2019 als Beratungsgremium für das Querschnittsthema Integration konstituiert. Sie wurde gemäß dem Auftrag aus dem Koalitionsprogramm aus dem ehemaligen Integrationsbeirat sowie der bisherigen Integrationskonferenz gebildet.

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Benjamin Donath
Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales - Pressereferat
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