Ehrenamt in Jugendhand

Was ist das Erfolgsrezept?

Das Erfolgsrezept liegt in der gelebten Beziehungsarbeit, der Authentizität, dem konsequent partizipativen Ansatz und der starken Anerkennungskultur: Jugendliche erfahren unmittelbares Feedback, Vertrauen und Wertschätzung für ihr Engagement. Sie treffen eigenständig Entscheidungen, gestalten Inhalte und Strukturen aktiv mit. Durch diese Gestaltungsmöglichkeiten erleben sie echte Selbstwirksamkeit.

Was waren Hindernisse?

Im Grunde genommen gab es bislang keine Hindernisse für die Umsetzung des Projekts. Natürlich nimmt die zeitliche Verfügbarkeit der jungen Menschen ab, sobald sie stärker in Schule oder Beruf eingebunden sind. Aber auch hier haben wir bislang immer Lösungen und Wege gefunden, um ein Engagement trotzdem zu ermöglichen. Die Einsatzmöglichkeiten verlagern sich dann einfach dahin, wo Kapazitäten vorhanden sind.

Was raten Sie (jungen) Menschen, die sich engagieren wollen?

Jungen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, raten wir, den Schritt zu wagen und Initiative zu ergreifen. Ehrenamtliches Engagement bietet weit mehr als materielle Anreize: Es ermöglicht persönliche Weiterentwicklung, den Aufbau wertvoller Netzwerke, das Sammeln einzigartiger Erfahrungen in der Gemeinschaft und langfristig auch das Entstehen von Freundschaften. Wer den Mut aufbringt, sich einzubringen, kann nicht nur die Gesellschaft positiv prägen, sondern auch selbst nachhaltige Kompetenzen, Zufriedenheit und bereichernde soziale Bindungen gewinnen.

Was machen Sie mit dem Preisgeld?

Aktuell möchten die Jugendlichen unter anderem internationale Begegnungen und Bildungsfahrten erleben, Projekte zu politischer Bildung und Rassismus umsetzen und neue Projektideen aus ihrem Engagement heraus verwirklichen. Da „Ehrenamt in Jugendhand“ einen konsequent partizipativen Ansatz verfolgt, werden wir gemeinsam mit den Jugendlichen entscheiden, wofür das Preisgeld dann konkret eingesetzt wird.