Jugendbeirat Dietzenbach

Was ist das Erfolgsrezept?

Unser Erfolgsrezept besteht darin, dass die Jugendlichen nicht alleine gelassen werden. Sie werden von zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen organisatorisch und pädagogisch begleitet, erhalten Unterstützung durch die Stadtverwaltung, werden von dieser regelmäßig mitbedacht, wenn Entscheidungen anstehen, die Jugendliche betreffen, sind vernetzt auf Kreis- und Landesebene und treffen sich mittlerweile mindestens zweimal in der Woche, um inhaltlich voran zu kommen.

Was waren Hindernisse?

Hindernisse in der Umsetzung der Ideen der Jugendlichen waren beispielsweise, das Finden geeigneter Räumlichkeiten, um einen Jugendtreff zu gründen. Mittlerweile konnten wir allerdings einen städtischen Raum beziehen, der nun selbst eingerichtet und gestaltet wurde und vielfältig genutzt wird.

Zudem können einige Anliegen der Jugendlichen nicht zeitnah umgesetzt werden, weil die Zuständigkeiten die der KommunalpolitikerInnen überschreiten (z.B. bei der Erweiterung der Hopper-Anbindungen oder dem Verbot des Verkaufs von Lachgas an Minderjährige).

Was raten Sie (jungen) Menschen, die sich engagieren wollen?

Wir raten jungen Menschen, die sich engagieren wollen, Kontakt zu bereits bestehenden Jugendgruppen, wie beispielsweise dem Jugendbeirat, aufzunehmen. Oft finden diese hier Gleichgesinnte mit ähnlichen Anliegen. Gemeinsam kann man immer mehr erreichen als Einzelkämpfer. Zudem bietet der Jugendbeirat die Möglichkeit mittels Antragsrecht in der Stadtverordnetenversammlung, KommunalpolikerInnen direkt zur Abstimmung über eigene Vorschläge zu bewegen.

Was machen Sie mit dem Preisgeld?

Das Preisgeld wird dem Jugendbeirat zur eigenen Verwendung zur Verfügung gestellt. Manchmal sind Projektideen oder geplante Aktionen mit finanziellen Ausgaben verknüpft, so dass das Preisgeld zunächst gespart wird und bei Bedarf zur Umsetzung einer Idee des Jugendbeirats verwendet werden wird.