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Staatssekretär Kai Klose besucht Jugendcamp der alevitischen Jugend

Staatssekretär Kai Klose: „Wir verstehen Vielfalt als Bereicherung! Diskriminierungen und Rassismus treten wir entschieden entgegen!“

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Frankfurt. Anlässlich seines Besuchs beim Jugendcamp des Bundes der alevitischen Jugend (BDAJ) hat der Hessische Bevollmächtigte für Integration und Antidiskriminierung, Staatssekretär Kai Klose, heute deutlich gemacht: „Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft von Menschen, aus rassistischen Gründen oder aufgrund der Religion lehnen wir entschieden ab. Kulturelle Vielfalt, unterschiedliche Lebensentwürfe und individuelle Verschiedenheiten der Menschen, die hier leben, sind eine Bereicherung für unser Land.

Es ist ein besonderes Anliegen der hessischen Landesregierung, Rassismus und jeglicher Art von Diskriminierung entschieden entgegenzutreten.“ Hessen sei ein Land mit langer Zuwanderungstradition, fuhr Klose fort. Schon heute habe 30 Prozent der hessischen Bevölkerung einen sog. Migrationshintergrund. „Diese Vielfalt ist zuvorderst ein Gewinn für unser Land“, betonte der Staatssekretär. Klose unterstrich außerdem die Bedeutung von Jugendarbeit und außerschulischer Jugendbildung, um soziale und demokratische Kompetenzen zu erwerben und ein selbstbestimmtes Aufwachsen zu fördern. „Die Praxis der Jugendarbeit zielt auf Integration und Inklusion, zielt auf Teilhabe und Mitwirkung, setzt auf die praktische Anwendung sozialer Kompetenzen und übt sie zugleich“, unterstrich der Staatssekretär. „Jugendverbandsarbeit ist offen für alle Kinder und Jugendlichen. In einer Einwanderungsgesellschaft sind die Jugendarbeit und die außerschulische Jugendbildung somit wichtige Orte, um soziale und demokratische Kompetenzen zu erwerben und ein selbstbestimmtes Aufwachsen zu fördern.“

Die Hessische Landesregierung unterstützt daher die Arbeit der Jugendverbände und der Träger der außerschulischen Jugendbildung durch eine jährliche Grundfinanzierung, die ein landesweites Angebot sicherstellen soll, aber auch im Rahmen von Sonderprojekten. Davon profitiere, so Klose, auch der BDAJ, der im Kontext der Jugendleitercard aktiv ist und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausbildet, um eine qualitativ hochwertige aktive Jugendarbeit im eigenen Verband zu ermöglichen.

„Es ist uns besonders wichtig, dass jungen Menschen mehr Aufmerksamkeit in Politik und Gesellschaft zuteil wird. Denn ihre Teilhabe ist uns wichtig und ihre Partizipation wird gebraucht“, sagte der Staatssekretär. Er verwies in diesem Zusammenhang auf den Hessischen Partizipationspreis. Zum vierten Mal werden in diesem Jahr von der Hessischen Landesregierung vorbildliche Initiativen aus der Jugendarbeit und Jugendpartizipation geehrt, um ihre Arbeit zu würdigen und finanziell zu unterstützen, aber auch öffentlich auf diese Projekte aufmerksam zu machen und damit den Stellenwert der Jugendarbeit zu unterstreichen.

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