„Für viele Muslime ist der Ramadan die wichtigste Zeit des Jahres. Hier in Hessen leben viele Menschen muslimischen Glaubens – sie und ihre Religion sind selbstverständlich Teil unserer Gesellschaft“, sagte Klose. „Es ist guter Brauch, dass Sie auch Repräsentanten des öffentlichen Lebens zum Iftar-Mahl einladen. Das Fastenbrechen führt Menschen zusammen und verstärkt den Dialog zwischen Kulturen, Tradition und Religionen.“
Das decke sich mit der Grundhaltung der Landesregierung.
Pluralität und Vielfalt bereichern uns und sind in Hessen gelebter Alltag.
Niemand solle seine Wurzeln verleugnen oder seine Überzeugungen aufgeben müssen. Im Gegenteil: „Unterschiedliche Meinungen und Auffassungen – in dem Rahmen, den die Verfassung setzt – sind wichtige Voraussetzungen unserer lebendigen Demokratie. Unsere vielfältige Gesellschaft lebt von der Akzeptanz und dem Respekt gegenüber allen Mitbürger*innen. Auch dafür steht das heutige Fastenbrechen“, so der Minister weiter. Als Staat schütze man diese Werte und werde Diskriminierung, Hass und Ausgrenzung auch künftig mit aller Macht bekämpfen.
Austausch auch im Dialog Forum Islam
Klose wies auch auf die Bedeutung des vier Jahren von der Landesregierung ins Leben gerufenen Dialog Forum Islam hin. „Durch dieses ständige Gremium wird die Zusammenarbeit, der politische und gesellschaftliche Dialog mit den in Hessen lebenden Menschen muslimischen Glaubens verbindlich und regelmäßig gestaltet.“