„Das WIR-Programm fördert eine externe Prozessmoderation, die Städte bzw. Gemeinden beispielsweise bei der Bestandsanalyse bereits bestehender Angebote oder bei Befragungstools begleitet, Beteiligungsinstrumente vorschlägt und vor allem den Strategieentwicklungsprozess inner- und außerhalb der Verwaltung voranbringt“, erklärt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose: „Die politischen Gremien und die WIR-Vielfaltszentren der Landkreise werden ebenfalls eingebunden.“
An dem Prozess und der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen sollen sich
– neben Politik, Verwaltung und Fachleuten – idealerweise alle Bürgerinnen und Bürger vor Ort beteiligen können. Ob bei Auftaktveranstaltungen, Strategie- bzw. Planungsworkshops oder an runden Tischen: Niedrigschwellige Methoden und Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen des „WIR“-Programms sind zahlreich. Teilnehmende Kommunen haben 18 Monate Zeit, eine KIV-Strategie zu entwickeln und sie mit zukunftsorientierten Maßnahmen und neuen Projekten zu untermauern. Ziel ist, die KIV-Strategie im Kommunalparlament zu verabschieden, die dann eine wichtige Grundlage für die weitere Integrations- und Teilhabearbeit vor Ort bietet.
Die Förderung für KIV beläuft sich auf maximal 30.000 Euro und richtet sich an alle Kommunen mit weniger als 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Kleinere Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern können sich im ländlichen Raum mit anderen Kommunen abstimmen. Insgesamt haben bereits 27 Kommunen von der Förderung profitiert.
Weitere Informationen und die WIR-Förderrichtlinie sind der Website www.Integrationskompass.hessen.de zu entnehmen. Dort findet sich auch der Link zur Onlineantragstellung inklusive einer flankierenden Anleitung. Rückfragen interessierter Kommunen werden unter folgender Mailadresse beantwortet: landesprogrammWIR@hsm.hessen.de.
