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Neuausrichtung des Landesprogramms „MitSprache – Deutsch4U“

Staatssekretär Klose: „Umfang der Kurse noch besser auf die Bedarfe der Teilnehmenden zugeschnitten. Förderung von neuen Konzepten zur Sprachvermittlung“

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Wiesbaden. Die Hessische Landesregierung baut mit der Neuausrichtung des Landesprogramms „MitSprache – Deutsch4U“ das Angebot der Deutschkurse für Erwachsene mit sog. Migrationshintergrund deutlich aus. „Wir knüpfen damit an ein erfolgreiches Modell zur niedrigschwelligen Sprachförderung an,“ betonte der Bevollmächtigte der Hessischen Landesregierung für Integration und Antidiskriminierung, Staatssekretär Kai Klose. „Mein großer Dank gilt allen, die mit ihrem Einsatz und Engagement an diesem wichtigen Fundament für gelingende Integration mitgewirkt haben,“ so Klose. Mit der Neuauflage werden zahlreiche Verbesserungen und Flexibilisierungen umgesetzt. So kann der Stundenumfang der Kurse nun besser auf die Bedarfe der Teilnehmenden zugeschnitten, ein nahtloserer Übergang zwischen Kursen gewährleistet und neue Konzepte zur Sprachvermittlung gefördert werden. Mit der Neuausrichtung von „MitSprache – Deutsch 4U“ fasst die Landesregierung die niedrigschwellige Sprachförderung unter einem Dach zusammen.

Bereits im Jahr 2016 startete das Land ein Programm zur Förderung niedrigschwelliger Deutschkurse für Flüchtlinge, Asylbewerber und Geduldete. Aufgrund des Erfolgs wurde dieses Programm in den Folgejahren weiter ausgebaut. Schon seit vielen Jahren gab es darüber hinaus niedrigschwellige Angebote für Menschen mit dauerhaftem und rechtmäßigem Aufenthalt. Diese Angebote richten sich häufig an Eltern von Kindergartenoder Schulkindern, so genannte „Mama lernt Deutsch“-Kurse.

„Bei der Förderung von Sprachfördermaßnahmen werden nun alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichbehandelt,“ betonte Klose. Natürlich sei weiterhin eine Differenzierung nach Zielgruppen möglich, so dass z.B. die Frauen in einem „Mama lernt Deutsch“-Kurs weiterhin unter sich sein können. „Dies bringt große Vorteile für alle Personen mit Sprachförderbedarf mit sich“, erläuterte der Staatssekretär. Bislang mussten, auch im ländlichen Raum, für die verschiedenen Zielgruppen zwei unterschiedliche Kurse angeboten werden. Mit der Vereinheitlichung können nun nahezu alle Menschen mit Sprachförderbedarf an den Angeboten partizipieren. „Damit setzen wir den Geist der Aktionspläne zur Integration von Flüchtlingen und Bewahrung des gesellschaftlichen Zusammenhalts weiter konsequent um,“ so Klose abschließend.

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