Perspektive Vielfalt

Die hessische Integrationskonferenz nimmt ihre Arbeit wieder auf und stellt Weichen

Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung in Weiterstadt hat sich unter dem Vorsitz von Ministerin Heike Hofmann die Hessische Integrationskonferenz neu konstituiert. „Wir wollen die Vielfalt unserer Perspektiven nutzen und Hessen zu einem Ort machen, an dem Integration gelebt wird“, kündigte Hofmann dabei an.

► Rund 80 Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft, von Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Religionsgemeinschaften und migrantischen Organisationen waren beim Auftakt in Weiterstadt Ende September dabei. Sie kommen künftig in regelmäßigen Abständen zusammen, um integrationspolitische Herausforderungen zu erörtern, Handlungsbedarfe und -ansätze zu formulieren und die Landesregierung in Integrations- und Migrationsfragen zu beraten. „Integration gelingt, wenn Menschen sich willkommen fühlen, wenn sie ihre Potenziale entfalten können und sie gleichberechtigter Teil der Gemeinschaft werden. Dieser Prozess ist nicht immer einfach, aber es ist der Weg, den wir entschlossen beschreiten müssen. Wir sind alle gefordert, Brücken zu bauen und einander zu unterstützen, um unsere vielfältige Gesellschaft gemeinsam aktiv zu gestalten“, so die Ministerin Hofmann in ihrer Begrüßungsrede. Bei der Auftaktveranstaltung in Weiterstadt wurden erste integrationspolitische Schwerpunkte für die neue Legislaturperiode gesetzt. In Arbeitsgruppen diskutierten die Mitglieder der Integrationskonferenz erste Ansätze, u.a. zu den Themen Rassismus und frühkindliche Bildung. Im Fokus stand dabei immer die Frage danach, was Integrationspolitik leisten sollte und wie Integration am besten gelingen kann. „Integration ist eine gemeinschaftliche Aufgabe. Heute haben wir zusammen die ersten Leitplanken für die kommenden Jahre gesetzt“, sagte Hofmann mit Blick auf die nächsten Zusammenkünfte der Konferenz.