Nedim und Kompan

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Nedim – Netzwerk digitale Migrationsberatung

Durch einen gemeinsamen Ansatz in vierzehn beteiligten Bundesländern, darunter auch das Land Hessen, sollen im Modellprojekt „Nedim - Netzwerk digitale Migrationsberatung" die Strukturen, Kompetenzen und Methoden der Migrationsberatungsstrukturen den digitalen Informations- und Beratungsbedarfen von Drittstaatsangehörigen in Deutschland angepasst werden. Dies erfolgt durch die Vermittlung von Methoden- und Anwendungskompetenzen für die digitale Beratung, durch Aufbau und Erprobung von Digital-Street-work-Angeboten und Netzwerken auf Social-Media-Plattformen in neun Sprachen (Arabisch, Englisch, Französisch, Persisch, Russisch, Türkisch, Ukrainisch und Deutsch) für Drittstaatsangehörige in den beteiligten Bundesländern sowie durch die Begleitung der bundes- und landesfinanzierten Migrationsberatungsstrukturen und Migrantenorganisationen beim Umgang mit der wachsenden Nutzung von KI-Anwendungen durch Zugewanderte und Migrationsberatende. Gleichzeitig sollen durch die Zusammenarbeit der Bundesländer Synergien genutzt, Lernprozesse vorangetrieben, Doppelstrukturen vermieden und eine nachhaltig verbesserte Informations- und Beratungsinfrastruktur für Zugewanderte aus Drittstaaten bereitgestellt werden.

Beteiligte Bundesländer

  • Baden-Württemberg
  • Brandenburg
  • Bremen
  • Hamburg
  • Hessen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland
  • Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen
  • Berlin als beratender Partner mit eigenem Projekt „Neu in Berlin Pro“

Angebote für Migrationsberatung, Migrantenorganisationen und weitere Partner

Die Angebote von Nedim sind freiwillig und stellen nur einen Teil des Gesamtprojekts dar. Sie sollen je nach Bedarf mehr digitale Beratung im Rahmen des bestehenden Beratungsalltags ermöglichen, also z. B. die Nutzung sicherer Online-Kommunikations- und Beratungs-Tools, die die Vor-Ort-Beratungsarbeit ergänzen. Bei Interesse wird zusätzlich zu digitaler Eins-zu-eins-Beratung auch das Know-how über Digital Streetwork als aufsuchender Ansatz weitergegeben.

Es sind keine Pflichtaufgaben für Beratungsstellen und andere Partner mit dem Projekt verbunden. Vielmehr erhöht sich deren Angebot für kostenlose Schulung, fachlichen Austausch und Beratung.

Das Projekt wird für drei Jahre aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union sowie der Bundesländer Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen finanziert.

Das Projekt wird von Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung gemeinnützige GmbH in Berlin umgesetzt.

Informationen zu den geplanten Veranstaltungen, Schulungen und Workshops finden Sie unter:

https://minor-kontor.de/nedim/

Ansprechpartner für das Projekt in Hessen:

Razaw Akram
Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales
Abteilung Integration
Referat V2 "Kommunales Integrationsmanagement, Förderung WIR, Spracherwerb, AMIF"
LandesprogrammWIR@hsm.hessen.de

Kompan – Digital Streetwork für EU-Zuwanderte

Ein Projekt, dass die EU-Zugewanderten in den am Projekt beteiligten zwölf Bundesländern darunter auch das Land Hessen sowie mit Beteiligung des Bundes über soziale Medien und digitale Plattformen berät und unterstützt. Es ist eine Schwesterinitiative des vom Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) geförderten Projekts Nedim, im Rahmen derer auch Bereiche abgedeckt werden sollen, die von dem Projekt Nedim nicht umfasst werden, insbesondere die Beratung von EU-Zugewanderten.

Das Projekt Kompan berät und informiert vor allem auf Arabisch, Bulgarisch, Polnisch, Rumänisch und Deutsch, Englisch, Französisch, Persisch, Russisch, Türkisch und Ukrainisch.

Zugewanderte nutzen überdurchschnittlich häufig soziale Medien zur Informations- und Beratungssuche, jedoch existieren in den Bundesländern bislang relativ wenig digitale Migrationsberatungsangebote.

Das Projekt Kompan will dies ändern, indem es Zugewanderte aus den beteiligten Bundesländern in sozialen Medien zu gesellschaftlicher und beruflicher Integration berät sowie regelmäßige Informationskampagnen in sozialen Medien zur Unterstützung der Integration veranstaltet.

Neben der aufsuchenden Information und Beratung zielt das Projekt vor allem auf die Stärkung digitaler Methoden in der Migrationsberatung in den beteiligten Bundesländern. Darüber hinaus fördert das Projekt den Austausch und die Vernetzung verschiedener Akteure in der Migrationsberatung sowie zwischen den Bundesländern und der Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer der Bundesintegrationsbeauftragten, um nachhaltige Strukturen für Digital Streetwork voranzutreiben.

Beteiligte Bundesländer

An dem Projekt beteiligt sind zwölf Bundesländer sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragte für Antirassismus, wobei im Projektverlauf bei starkem Interesse weitere Bundesländer hinzukommen können:

  • Baden-Württemberg
  • Bremen
  • Hamburg
  • Hessen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen
  • Berlin als beratender Partner mit eigenem
  • Projekt „Neu in Berlin Pro“

Allgemeine Hinweise zu den Projekten Nedim und Kompan

Die Angebote von Nedim und Kompan sind freiwillig und stellen nur einen Teil des Gesamtprojekts dar. Sie sollen je nach Bedarf mehr digitale Beratung im Rahmen des bestehenden Beratungsalltags ermöglichen, also z. B. die Nutzung sicherer Online-Kommunikations- und Beratungs-Tools, die die Vor-Ort-Beratungsarbeit ergänzen. Bei Interesse wird zusätzlich zu digitaler Eins-zu-eins-Beratung auch das Know-how über Digital Streetwork als aufsuchender Ansatz weitergegeben.

Es sind keine Pflichtaufgaben für Beratungsstellen und andere Partner mit dem Projekt verbunden. Vielmehr erhöht sich deren Angebot für kostenlose Schulung, fachlichen Austausch und Beratung.

Da das Projekt Kompan eng mit dem Projekt Nedim verbunden ist, werden die meisten der geplanten Aktivitäten für beide Projekte gleichzeitig stattfinden, für die Akteure in den Bundesländern also keinen doppelten Aufwand erzeugen, sondern stattdessen Synergien für die unterschiedlichen Zielgruppen beider Projekte erreichen.

Das Projekt wird aus Mitteln der Bundesländer Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen sowie der Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus finanziert.

Das Projekt wird von Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung gemeinnützige GmbH in Berlin umgesetzt

Informationen zu den geplanten Veranstaltungen, Schulungen und Workshops finden Sie unter:

https://minor-kontor.de/kompan/

Ansprechpartner für das Projekt in Hessen:

Razaw Akram
Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales
Abteilung Integration
Referat V2 "Kommunales Integrationsmanagement, Förderung WIR, Spracherwerb, AMIF"
LandesprogrammWIR@hsm.hessen.de