GlaubWürdig – Religionen im Frankfurter Stadtgespräch

"Mit dem Projekt „GlaubWürdig“ schaffen wir einen starken Bezug zwischen Gemeindeleben und Stadtalltag"

Prof. Dr. Joachim Valentin, zweiter Vorsitzender des Rats der Religionen Frankfurt

Das Projekt

„GlaubWürdig – Religionen im Frankfurter Stadtgespräch“ vom Rat der Religionen Frankfurt macht die religiöse Vielfalt der Mainmetropole sichtbar und vermittelt Frankfurter Bürger*innen vielfältige Informationen zu den verschiedenen Religionen. Herzstück des Projektes ist eine intensive Social-Media-Arbeit, die insbesondere junge Erwachsene und Multiplikator*innen anspricht. Weitere Ziele des Projekts sind die stärkere Vernetzung der im Rat vertretenen Gemeinden und eine verbesserte Sichtbarkeit des Rates in der Öffentlichkeit. Zweimal im Jahr runden Hybridveranstaltungen zu aktuellen Themen des interreligiösen Dialogs das Angebot von GlaubWürdig ab.

Interreligiös, multimedial und zeitgemäß

In Frankfurt leben Christen, Moslems, Juden… und auch Bahá‘í, Sikhs, Hindus, Buddhisten, Ahmadiyya, Anhänger der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage sowie Gläubige vieler weiterer Religionsgemeinschaften. Oft interessieren sich Menschen aber mehr für ihre eigene oder manchmal gar nicht für Religion. So entstehen Vorurteile und Missverständnisse. Mit den Maßnahmen des Projekts GlaubWürdig wollen wir diese ausräumen.

Der Weg zum Ziel

Aufbau eines medial vermittelten Veranstaltungs- und Informationsangebots über die verschiedenen Religionen in Frankfurt, ihre Glaubensinhalte und wichtige Feste:

  • Ausbau der Social-Media-Präsenzen auf Instagram & Facebook 
  • Schaffung eines Angebots für junge Erwachsene, das offensiv neue Medien nutzt, um Menschen zu erreichen, die nicht von selbst Informationen zu diesem Thema suchen.
  • Mediale Begleitung von Veranstaltungen des Rates
  • Informationen über Feiertage und Veranstaltungen der verschiedenen Religionsfamilien
  • Hybridveranstaltungen (Podien) zu aktuellen interreligiösen Themen

Die Herausforderungen: Corona, Ehrenamt und Co.

Während und nach der Pandemie war es zunächst schwierig, einen gemeinsamen Arbeitsrhythmus mit den Mitgliedsgemeinden zu finden. Zu Beginn fanden Treffen nur Online statt. Die notwendigen Strukturen und Kollaborationstools mussten zunächst erarbeitet und eingeführt werden. Inhaltlich ist das Projekt auf die Mitarbeit der Ratsmitglieder angewiesen – diese sind jedoch fast ausschließlich ehrenamtlich engagiert - häufig sogar mehrfach. Das macht die Zusammenarbeit für ein schnelllebiges Projekt wie „GlaubWürdig“ manchmal herausfordernd. Abstimmungen, Feedback, inhaltliche Auseinandersetzung aber auch das persönliche Kennenlernen braucht oft mehr Zeit als erwartet.

Mehr Infos zum Projekt unter:

Website: https://rat-der-religionen.de

Instagram: https://www.instagram.com/ratderreligionen/

Facebook: https://www.facebook.com/ratderreligionen

Kurzvideo: https://rat-der-religionen.de/wp-content/uploads/2023/09/Imagefilm-GlaubWuerdig.mp4